Freitag, 9.Oktober 2015
13 Uhr. Feierabend. Headset wegräumen und raus. Vor dem Tor auf Björn und Dröppel warten und los geht’s in Richtung Hamburg.
Unterwegs gibt es im Münsterland ein schnelles Mittagessen im Auto. Und es geht immer weiter in Richtung Norden. Hier ein Päuschen, da ein kleiner Zwischenstopp und dann ist es auch schon wieder ganz schön spät.
Zwischenziel: Bremen.
Bremen ist immer eine Zwischenstopp wert. Wir finden noch ein Plätzchen auf dem ziemlich vollen Stellplatz, wurschteln uns erstmal zurecht, sorgen für Stromanschluss und gehen einkaufen. Durch die Kleingartenanlage, wo in der Abendsonne noch ein paar bunte Blüten zu bewundern sind, am Werdersee über die Brücke und – Verdammt! Der REWE ist weg! Wo wir im Juni noch Getränke gekauft haben, ist jetzt eine Baustelle. Wir gucken uns in der Umgebung um, finden aber keinen Supermarkt.
Aber immerhin einen Kiosk. Die Bierversorgung ist also gesichert. Wir schlendern zurück zum Stellplatz, trinken ein Bier, machen uns noch ein wenig hübsch und ziehen dann weiter in die andere Richtung. Die Sielwallfähre bringt uns über die Weser. Auf der Fähre genießen wir noch ein kühles Haake-Beck – was allerdings eine zeitlich Herausforderung ist, denn die kleine Fähre braucht nicht lange für ihren Weg.
Wir schlendern durch’s Viertel auf der Suche nach etwas zu Essen und landen schließlich im Restaurant Eliá, Mese-Platte, Gyros und Djuvetsi mit Auberginen stärken uns für den weiteren Abend, der dann irgendwann mit Bier und Mojito im Wohnzimmer endet.
Es folgt ein langer Spaziergang zurück zu Dröppel, in dem es dank kleinem Heizlüfter schnell kuschelig warm wird. Unterwegs entdecken wir noch ein Gebäude, das wie eine Burg in den Nachthimmel ragt. Erinnert uns an einen Malakow-Turm, aber das ergibt hier irgendwie keinen Sinn – Bergbau in Bremen? Wie wir später herausfinden, ist es der Wasserturm auf dem Werder, der älteste Bremer Wasserturm.
Am nächsten Morgen soll es früh losgehen nach Hamburg.
Trieneke
Wie habt ihr das mit dem Heizlüfter denn gelöst?
unterwegsmitdroeppel
Wir haben einen kleinen 500Watt-Keramik-Heizlüfter, da bekommt man mit der Stromversorgung auf Stellplätzen und Campingplätzen kein Problem. Eine halbe Stunde vorm Schlafen und eine halbe Stunde vorm Aufstehen haben uns gereicht, so viel Luft muss im Bulli ja nicht erwärmt werden… Der steht auf dem Herd, hat einen Sicherheitsschalter, falls er mal umkippt und funktioniert wunderbar. So ähnlich wie der hier: http://www.hornbach.de/shop/Keramik-Heizluefter-Mini-500-Watt/8169668/artikel.html
Wintertauglich wird Dröppel damit nicht, aber für eine kühlere Herbstnacht reicht’s.