Bier und Abschied

Samstag, 20.06.2015

Oelde – Warendorf – zuhause

Auch wenn wir neben einer Brauerei übernachtet haben, gibt es kein Bier zum Frühstück. Aber eine Brauereibesichtigung danach. Das ist bei Potts ganz einfach und spontan möglich.  Man geht durch den Flur der Brauerei und kann durch Glastüren und große Fenster die Produktionsanlagen sehen. Heute am Samstag passiert hier nicht viel, aber dank der Beschilderung bekommen wir trotzdem einen Eindruck.

Im Biermuseum

Am Ende des Ganges ist der Eingang zum Georg-Lechner-Biermuseum, für einen Euro pro Person kommen wir durch das Drehkreuz. Auf drei Etagen finden sich hier Bierflaschen, Bierkrüge, Bierdeckel und Informationen zur Brautradition in Westfalen. Einerseits ist es etwas befremdlich, dass die Infotafeln Dortmund komplett ausklammern, immerhin größte Stadt Westfalens und die Bierstadt schlechthin, andererseits würde das wahrscheinlich den Rahmen sprengen… und in Dortmund gibt es ja auch ein eigenes, recht unterhaltsames Brauerei-Museum.

Besonders beeindruckend ist der Kronleuchter aus Bierflaschen, der sich über die Etagen erstreckt.

 

Ein Bummel durch Warendorf

Wir verlassen Oelde nicht direkt in Richtung zuhause, sondern machen noch einen kleinen Schlenker über Warendorf. Wir wundern uns über die Beschilderung an unserem Parkplatz. Der ist nur von 6 – 21 Uhr ein Parkplatz, von 21 – 6 Uhr allerdings Hochwassergebiet mit absolutem Halteverbot. Sehr wohlerzogenes Hochwasser hier, so höflich und pünktlich…

Ja, Warendorf also… ziemlich langweilig. Wir wollen noch ein Eis essen und begeben uns auf die Suche nach einer Eisdiele. In der ersten, die wir finden, versucht man uns fehlenden Service als moderne, kundenfreundliche Errungenschaft zu verkaufen. Ja, nee, is klar… Ich kann ja mit Selbstbedienung leben, aber verarschen lasse ich mich nicht. Wir finden aber auch noch ein Eiscafé mit Bedienung am Tisch…

Letzte Etappe

Langsam wird deutlich, dass der Urlaub einfach seinem unvermeidlichen Ende entgegen geht und jetzt einfach nichts mehr kommt. Immerhin fällt der Abschied von Warendorf nicht schwer, als es dann weiter Richtung Ruhrgebiet geht.

Einen allerletzten Zwischenstopp machen wir noch in Kamen, um nochmal bei IKEA zu essen, aber dann ist es wenige Kilometer weiter auch wirklich vorbei.

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