Dröppel trödelt

Vielleicht steht demnächst ein Umzug an. Wir haben das zum Anlass genommen, mal ordentlich im Keller auszumisten und zum Trödelmarkt zu fahren. Auch dafür ist Dröppel der perfekte Begleiter.
Nicht nur, weil er massig Platz für Kartons, Kisten, Taschen und Tapeziertische bietet (Ehrensache – er war ja in einem früheren Leben tatsächlich mal ein Transporter), sondern gerade auch wegen seiner Camping-Ausstattung. Wenn um 6 Uhr morgens die Tische aufgestellt sind, ist ein frischer heißer Kaffee Gold wert. Und ein ordentliches Frühstück mit Rührei um 8 ist auch großartig, wenn man schon seit drei Stunden auf den Beinen ist und schwer geschleppt hat.
Rückzugsort, kleines Nickerchen? Kein Problem – solange man mindestens zu zweit ist.
Außerdem zieht Dröppel immer auch ein bisschen Aufmerksamkeit auf sich – besonders mit aufgeklappten Dach. Wir haben schon einige Male nett fragende Menschen einen Blick in den Bus werfen lassen.
Heute haben wir einen neuen Rekord aufgestellt: schon wenige Minuten nach unserer Ankunft wurden wir gefragt, was der Bulli kosten soll. Der ist natürlich unverkäuflich. Aber irgendwie freut man sich ja doch über solche Anfragen. Ich habe noch keinen Trödelmarkt ohne erlebt, aber so schnell war noch keiner.
Seit 10 Uhr muss Björn sich alleine ums Verkaufen kümmern, ich muss zur Arbeit.
Aber wir wissen ohnehin, dass es am Ende nicht so gut wie erhofft gelaufen sein wird. Auf dem Trödelmarkt läuft es fast nie so gut wie erhofft.

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