Mit dem Bulli unterwegs zu sein, heißt natürlich auch, viel Zeit hinterm Steuer beziehungsweise auf dem Beifahrersitz zu verbringen. Und was macht man währenddessen? Reden. Landschaft bestaunen. Musik hören.
Letzteres gerne übers Radio. Aber gerade, wenn man in wenig vertrauten Gefilden unterwegs ist, bedeutet das auch, dass man den Suchlauf des Radios bald im Schlaf bedienen kann. Und mal ehrlich: nicht nur im Fernsehen läuft manchmal auf allen Sendern nur Mist.
Einer der Vorbesitzer war so klug, ein Radio mit CD-Spieler in Dröppel einzubauen. Theoretisch könnten wir also hören, was wir wollen. Praktisch hatten wir auf unserer Schweden-Tour genau 5 CDs dabei. Weil keiner dran gedacht hatte, mehr mitzunehmen und wir also mit dem leben mussten, was zufällig da war. Das hatte den Nachteil, dass wir natürlich immer wieder das selbe gehört haben. Zugleich aber den Vorteil, dass es Musik gibt, die mich schon nach wenigen Takten wieder in den Urlaub zurückversetzt.
Mando Diao – Above and beyond (MTV unplugged)
Ich mag die Band. Ich mag das Album. Dass wir auf unserer Schwedentour ausgerechnet das Album einer schwedischen Band rauf und runter gehört haben, ist aber, wie gesagt, reiner Zufall.
Der Song: If I Don’t Live Today, I Might Be Here Tomorow
Billy Talent – Billy Talent III
Schnell, energisch. Manchmal genau das richtige. Und eine schöne Abwechslung zum Rest.
Der Song: Devil On My Shoulder
Revolverheld – Immer in Bewegung
Nichts katapultiert mich gedanklich so schnell in den Urlaub zurück, wie das Intro von Immer in Bewegung. Weil wir es gefühlte tausendmal beim Starten des Motors zu hören bekamen. Bei den Klängen bewegt Björn unwillkürlich die rechte Hand vorwärts, um den Choke zu betätigen – behauptet er zumindest.
Eigentlich wäre das nicht unbedingt eine CD gewesen, die ich mitgenommen hätte, aber textlich passte das ein oder andere ganz gut zu unserer Reise. Nicht nur so vordergründig wie „Sommer in Schweden“.
Der Song: Neu anfangen
Donots – Amplify the good times
Ja, ich bin Donots-Fan. Schon lange. Amplify the good times ist nicht mein Lieblings-Donots-Album, aber das erste, das ich mir kaufte. 2002. Beim Hören fühle ich mich gleich wieder einige Jahre jünger, was ja im Urlaub auch nicht das schlechteste ist.
Der Song: Hours away
Wir sind eine feste Bastion. Das Stasi-Wachregiment Feliks Dzierzynski auf Sendung.
Ein Radio-Feature vom SWR. War ein Geschenk. Von den 5 CDs enthielt also eine nicht mal primär Musik. Der Satz der mir daraus in Erinnerung blieb: „Er hasste den Feind, doch zu Kindern war er gut.“
P.S. Wo wir gerade beim Thema Musik sind, hier aus aktuellem Anlass noch eine kleine Zugabe von einer meiner Lieblingsbands:
Mario
So Kathrin, nachdem ich nun am Liebster Award teilnehmen durfte, habe ich dich nominiert! Ich würde mich freuen, du würdest teilnehmen. Alles weitere findest du in meiner heutigen Blogpost!
Viele Grüße,
Mario
unterwegsmitdroeppel
Danke. 🙂
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal der Sache annehmen.
Mario
Sehr schön, Kathrin. Das freut mich! 🙂