19.-21.August 2014
Sembzin – Berlin – Potsdam – Berlin
In Sembzin hält uns nichts, also starten wir früh in Richtung Berlin.
Willkommen in Berlin
Kaum haben wir die Stadtgrenze überquert und einen Berliner Radiosender gefunden, werden wir nett begrüßt: das Programm wird für die Meldung unterbrochen, dass es im Jobcenter an der Storkower Straße einen Ebola-Verdachtsfall gab, Absperrungen, Quarantäne. Da kommt Freude auf.
Kurz darauf werden wir von einem ziemlich flotten Polizeiauto ohne Blaulicht überholt. Noch bevor wir uns zuende gewundert haben, sind wir an einer Ampel zwischen zwei Polizeiautos eingeklemmt, aus denen Polizisten springen und die Insassen eines anderen Fahrzeugs an der roten Ampel herausbitten und in Handschellen legen. Und wir stehen mitten drin und kommen nicht weg, weil uns lange keiner dazwischen lässt. Wow, das geht ja wirklich gut los…
Irgendwann kommen wir dann doch unbeschadet in Köpenick an. Der Mensch, bei dem wir für den Stellplatz bezahlen, findet Dröppel toll und versorgt uns großzügig mit Tipps. Wir bummeln etwas duch Köpenick und fahren dann mit der S-Bahn nach Mitte und lassen uns treiben. In Berlin waren wir schon oft genug, um uns die “Klassiker” dieses Mal zu sparen. Irgendwie schaffen wir es sogar, das Fotografieren völlig zu vergessen… Abends treffen wir im Wedding eine Freund und gehen Burger essen.
Ausflug nach Potsdam
Für den nächsten Tag ist Potsdam vorgesehen. Wir lassen Dröppel in Köpenick ausruhen und fahren mit der Bahn. Bummeln durch die Stadt, essen im blumenbewachsenen Innenhof eines italienischen Restaurants im strahlenden Sonnenschein zu Mittag. Spzieren durchs holländische Viertel und die russische Kolonie Alexandrowka.
Keine Sorge…
Keine Sorge – natürlich haben wir uns auch Sanssouci angehsehen. Naja, nachdem wir erst vor ein paar Tagen das Schwerin Schloss bestaunt haben, wirkt Sanssouci eher mickrig, aber aber der Park beeindruckt uns dann doch.
Wir kommen am Abend nach Berlin zurück, weil ich etwas angeschlagen bin, passiert aber nicht mehr viel.
Das mysteriöse Piepsen
Für den Vormittag unseres dritten Tages hier habe ich mir aber noch was vorgenommen. Ich möchte mir die Gartensiedlung Falkenberg angucken.Aber erstmal geht’s zur Werkstatt – irgenwas piepst ständig und wir können es uns nicht wirlich erklären (die komplette Geschichte hier…). Uns wird schnell klar, dass wir die richtige Werkstatt gefunden haben. Und wissen nach kurzer zeit, dass wir unbesorgt weiterfahren können.
Spaziergang durch die “Tuschkastensiedlung”
Gartensiedlung Falkenberg also… Seit 2008 als eine von sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne UNESCO-Weltkulturerbe. Ich bin ein Fan des Architekten Bruno Taut, seitdem ich eine Seminararbeit über ihn und seine Ideen geschrieben habe. Und die “Tuschkastensiedlung” wollte ich einfach mal mit eigenen Augen sehen. Und: ich bin fasziniert.
Übernachtung: Köpenicker Hof, 5 Minuten Fußweg zu S-Bahn, wir haben 15€/Nacht bezahlt