Unser erstes Bulli-Treffen

Es gibt massenhaft Gelegenheiten, andere Menschen mit Bulli zu treffen. Ein ganzes Wochenende, einen Nachmittag oder einen Abend. In der Nähe, in allen Ecken Deutschlands oder auch jenseits der Landesgrenzen.

Viele Termine sind mit meinen Arbeitszeiten nicht kompatibel – die meisten anderen Menschen haben ja das Glück, am Wochenende meistens frei zu haben.

Am letzten Sonntag war es dann aber zum ersten Mal so weit: ich hatte frei, das Wetter war ganz okay, wir hatten keine anderen Termine – und am Nachmittag sollte gerade mal eine halbe Stunde Fahrtzeit entfernt ein Bulli-Treffen stattfinden. Auf einem Parkplatz, mit Grill und natürlich jeder Menge Bullis plus Besitzer.

Wir machen uns also auf den Weg nach Witten, und während wir uns nach der Autobahnabfahrt noch orientieren, fährt ein weißer T3 vorbei – ah, da müssen wir also lang.

Auf dem Parkplatz stehen bereits zahlreiche andere Busse, viele T3, ein paar T4. Westfalia-Camper, Dokas, Transporter, ein Dehler, Hochdächer, mit Blümchen, mit Tupfen… alles dabei.

Und natürlich die dazugehörigen Menschen. Wir sagen hallo, gucken uns ein wenig um, legen unsere Maiskölbchen auf den Grill, kommen schließlich doch ins Gespräch. Natürlich kennen sich hier viele untereinander und wir kennen niemanden.

Ja, es ist ein bisschen zäh. Vielleicht sind wir zu wenig Selbstdarsteller. Aber andere Menschen sind auch zum ersten Mal hier. Schließlich unterhalten wir uns über Vor- und Nachteile verschiedener Ausstattungen, über technische Problemchen, Urlaubsreisen und wie man zum Bulli kommt.

Wir gucken in andere Bullis rein, lassen Dröppel begucken, schauen uns zum ersten Mal einen Dehler Profi an und schließlich auch einen Synchro. Spannend.

Währenddessen ist uns der Mais fast verkokelt, immerhin waren andere Menschen so nett, ihn zu drehen, und wir können losknabbern.

Irgendwann wird es Zeit nach hause zu fahren.

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