Dröppels Innenaustattung erregt Interesse. Hier im Blog, bei Facebook und auch auf der Straße. Auf der Straße angesprochen haben wir schon den einen oder anderen Menschen einen Blick rein werfen lassen. Insbesondere, wenn das Gespräch mit “Oh, schöner Bus!” oder ähnlich Schmeichelhaftem begann. Die Häufigkeit solcher Gespräche hatten wir übrigens so nicht erwartet. Irgendwas weckt so ein Bulli in manchen Menschen, dass sie dazu bringt, mit völlig Fremden ins Gespräch zu kommen. Feine Sache.
Hier nun also auch die virtuelle Wohnungsführung. Hereinspaziert.
Auf seinen wenigen Quadratmetern bringt Dröppel quasi 3 Zimmer mit Küche und Bad unter. Allerdings nicht unbedingt gleichzeitig.
Beginnen wir in der Küche. Spüle, 2-Flammen-Gasherd, Kühlschrank und ein Hauch von Stauraum. Einer der Vorbesitzer hat einen Boiler eingebaut, der uns meistens nur als Wassertank dient, als solcher aber nicht unbedingt schlecht geeignet ist – man braucht nämlich keine Pumpe, um das Wasser ins Spülbecken zu befördern, wenn Strom vorhanden ist, sogar warmes Wasser. Und reinigen lässt er sich auch gut. Außerdem bietet er Platz für Pril-Blümchen.
Weiter geht es im direkt anschließenden Wohn-/Essbereich. Bis zu vier Sitzgelegenheiten und ein Tisch, der Platz für bis zu zwei Teller bietet. Wenn Wetter und Örtlichkeit es erlauben, essen wir aber lieber mit Klapptisch und -stühlen draußen. Nagelneu ist die LED-Unterbankbeleuchtung, eine kleine, aber durchaus hübsche Spielerei von Björn. Das “Sofa” könnte demnächst mal einen neuen Bezug gebrauchen.
Weiter geht es im Schlafzimmer, das theoretisch mit wenigen Handgriffen herbeigezaubert werden kann. Praktisch kann einen ein hakender Klappmechanismus spätabends schonmal in die Verzweiflung treiben. Bisher mussten wir aber noch nie auf’s Bett verzichten. Zur Zeit ohne Bettzeug, da es zum Übernachten noch zu kalt ist. Winterfest ist Dröppel nämlich nicht. Daher ist hier etwas Phantasie gefragt. Der Kleiderschrankt verlockt immer wieder dazu, viel zu viele Klamotten mitzunehmen. Da geht ordentlich was rein.
Ein zweites Schlafzimmer existiert in der oberen Etage, wir nutzen es allerdings nur als Abstellkammer. Der Bezug der Matratzen ist… äh… zeitgenößisch. Muss man nicht gesehen haben.
Und ja, auch ein Bad gibt es. Zugegeben, das Waschbecken ist gleichzeitig die Spüle und die Toilette eher für den Notfall gedacht. Aber es ist vorhanden. Details erspare ich hier.
Zu guter Letzt bietet Dröppel noch etwas, was wir zuhause nicht haben: “das Vorne” (wie Björn sagt). Das Vorne bietet zwei Sitzgelegenheiten, Lenkrad, Bremse, Gas- und Kupplungspedal, Heizung und allerlei weiteren technischen Schnickschnack. Nachts eine prima Abstellkammer, abgetrennt mit Vorhang. Die kleine Diskokugel hat uns der Vorbesitzer überlassen.
Mario
Hallo Kathrin,
sehr cooler Einblick in euren Dröppel! Sagt mal, die Einbauschränke sehen gut gepflegt aus – oder habt ihr die mal neu foliert? Unsere Möbel sind nämlich (leider!) in Grau mit bunten Sprenkeln drauf. Was mal state of the art Anfang der Neunziger war, ist das heute längst nicht mehr. Wir haben schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt die Möbel zu folieren. Habt ihr euch daran versucht?!
Interessieren würde mich auch, wie ihr diese “Unterbankbeleuchtung” gelöst habt und wie dies im Schummrigen Licht so ausschaut. Vielleicht noch eine Idee für uns. 🙂
Beste Grüße!
Mario
unterwegsmitdroeppel
Die Schränke waren tatsächlich schon so. Ein paar Macken sind da schon dran, aber insgesamt sind sie tatsächlich relativ gut. Deine Möbelvariante habe ich auch schonmal irgendwo gesehen – tja, aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen fanden Menschen das wohl mal hübsch.
Erfahrung mit Folie habe ich nur an einer Fensterbank zuhause gesammelt – das ging allerdings ziemlich gut und hat auch ordentlich gehalten.
Zur Beleuchtung komme ich ein andern Mal auch noch, man muss sich ja seine Themen aufteilen, so lange es keine Reisen gibt, von denen man berichten kann 😉
Mario
So sieht es aus! Teil dich schön ein, damit wir immer mal wieder was spannendes zu lesen haben! 🙂 Sehr guter Plan.
Schade, jetzt dachte ich schon ich hätte jemanden gefunden, der mir was zum Erfolg des Möbelfolierens sagen kann.
Grüße!