Buchtipp: Slow Travel

Bereits vor einigen Monaten bin ich auf Linas Blog auf einen Buchtipp gestoßen, der mich sofort neugierig gemacht hat. Noch am gleichen Tag habe ich es mir in der Buchhandlung meines Vertrauen bestellt und es am nächsten Morgen auf dem Weg zur Uni abgeholt.

Den Tipp möchte ich gerne weitergeben – eignet sich durchaus, um die Zeit zu überbrücken, bis man sich selber wieder auf den Weg machen kann.

Passenderweise habe ich im Zug begonnen Slow Travel – Die Kunst des Reisens von Dan Kieran zu lesen. Allerdings wäre es auch eine prima Lektüre für eine Reise mit Dröppel gewesen.

Dan Kieran, durch seine Flugangst „gezwungen“ anders zu reisen, erzählt in dem Buch von eigenen Reisen und breitet seine Philosophie des Reisens aus, dazu gibt es Ausflüge in Psychologie und Neurologie.

Hier rückt das Reisen in den Mittelpunkt, das Unterwegssein und Entdecken.

Ach, was soll ich mich abmühen, zu versuchen zu vermitteln, warum das Buch so großartig und inspirierend ist (Hoppla, habe ich gerade etwas „inspirierend“ genannt? War keine Absicht, passt hier aber vielleicht.), wenn Alex Rühle das in der Süddeutschen Zeitung doch schon so großartig hinbekommen hat. Also, wer mehr wissen will, lese diese Rezension, in der Slow Travel auch gleich zum schönsten Reisebuch des Jahres (2013) gekürt wurde.

Und wer jetzt Lust hat, das Buch zu lesen, dem sei empfohlen, doch mal einer hübschen kleinen Buchhandlung einen Besuch abzustatten (oder dort anzurufen), dort wird es mit Sicherheit bestellt werden müssen, ist dann aber normalerweise am nächsten Tag abholbereit. Schneller ist auch der bekannte Versandhändler nicht. Und wenn es denn unbedingt online sein soll, gibt es hier das Buch oder hier das e-book.

Als ich das Buch las, hatten wir bereits zwei längere Bulli-Touren, einige kürzere und viele „Einfach mal den Feldweg nehmen und gucken, ob wir ein hübsches Plätzchen für eine Kaffee-Pause finden“-Ausflüge mit Dröppel hinter uns. Und schon ein Blick ins Inhaltsverzeichnis zeigt, was das Buch mit unserer Art des Reisens zu tun hat.

„Reise nicht nur, um anzukommen“

„Bleib zuhause“

„Sei dein eigener Reiseführer“

„Heiße Katastrophen willkommen“

„Folge deinem Instinkt“

„Sei abenteuerlustig“

Das klingt doch schon fast nach einer Anleitung für eine gelungene Bulli-Reise.

 

Merken