Die Entscheidung für unseren Bulli war gefallen. Der Abholtermin vereinbart. Fehlt noch die Versicherung.
Aber wie versichert man ein Oldtimer-Wohnmobil? Eine Frage, die wir uns vorher noch nie gestellt haben.
Wir beginnen bei den üblichen Verdächtigen in Sachen Autoversicherung zu recherchieren. Die Kombination „Sonder-KfZ Wohnmobil“ (als solches ist Dröppel zugelassen) und H-Kennzeichen ist bei den Versicherungen offensichtlich nicht besonders beliebt. Manche wollen sowas gar nicht versichern. Andere wollen eine Menge Geld dafür. Wieder andere wollen Dröppel nur versichern, wenn auch ein „normales“ Auto bei ihnen versichert wird – und eine Menge Geld. Außerdem steht man mit einem T3 ziemlich blöd da, wenn nur der Zeitwert versichert ist – der liegt deutlich unter dem Marktwert. Schwierigkeiten bereitet und auch, dass Björns Passat eben nicht auf Björn, sondern auf seinen Vater zugelassen ist.
Wir stellen fest, dass wir folgendes brauchen/wollen
- Möglichst wenig Geld ausgeben 😉
- Marktwert versichert
- Nutzung als Camper erlaubt (Übernachtungen)
- Keine allzu niedrige Kilometer-Begrenzung
- Kein Zwang, ein weiteres Fahrzeug dort zu versichern
Das sind offenbar ziemlich viele Wünsche auf einmal, denn wir suchen und suchen…
Es ist zum Verzweifeln.
Wir finden Wohnmobil-Versicherungen – aber denen ist Dröppel zu alt.
Wir finden Oldtimer-Versicherungen – aber die wollen keine Wohnmobile. Oder erlauben das Übernachten darin nicht.
Es ist wirklich zum Verzweifeln.
Letztendlich bleiben nur wenige Optionen. Wir entscheiden uns, Dröppel über OCC zu versichern. Der Preis ist vergleichsweise in Ordnung, die Kilometer-Begrenzung von 10.000 im Jahr bereitet uns keine Probleme, einen geeigneten Stellplatz haben wir auch und natürlich ein „Alltagsfahrzeug“. Versichert ist der Marktwert und da es hier keine Schadenfreiheitsklassen gibt, wird es auch nicht teurer für uns.
Auf was man alles achten muss… puh!
Statt eines Wertgutachtens reichen bei OCC auch der Kaufvertrag und einige Fotos. Björn fotografiert also brav alle geforderten Teile und Perspektiven – et voilà: wir haben eine Versicherung für unseren Bulli.
Für uns ist das so die beste Lösung, die wir bisher gefunden haben. Da sind halt auch die Bedürfnisse unterschiedlich. Ich möchte hiermit übrigens weniger für OCC werben, als vielmehr schildern, welche Probleme sich beim Thema Versicherung aufgetan haben und warum wir uns wie entschieden haben ;-)Wenn jemand andere heiße Tipps hat – immer her damit!
Anni
Hej hej. Darf man fragen was ihr jetzt zahlt pro Jahr? Ich steh auch vor der Entscheidung einen Bulli zu kaufen und möchte/muss vorher irgendwie alle anfallenden Kosten einkalkulieren. LG Anni
unterwegsmitdroeppel
Gute Vorbereitung schützt ja vor bösen Überraschungen… Den genauen Betrag hab ich gerade nicht, aber ich hab knapp 30€/Monat für Haftpflicht + Teilkasko im Kopf.
Anni
Ja genau, die versuche ich weitesgehend zu vermeiden. Danke, das hilft mir schon mal sehr als Anhaltspunkt weiter.
Dirk Trampedach
Hi,
gerade zum Thema VW T3, Wohnmobil + H-Kennzeichen ist die Allianz von Michael Mathias in Siegen mit Matthias Hirsch(Allianz-Fachmann + Bulli-Experte) optimal aufgestellt.
Bei Interesse an mehr Infos entweder dort direkt anrufen, oder über mich (dt-classics.de) Kontakt aufnehmen.
LG, Dirk
Kaddy
Hallo Dirk,
Danke für den Tipp – wie geschildert fanden wir es schon schwer genug, überhaupt eine Versicherung zu finden. Wenn man dann aber auch noch jemanden hat, der sich mit Bullis auskennt, ist das wohl ein ziemlicher Glücksfall.
LG
Kaddy
Hans-Ulrich Stucki
Hallo Dirk,
habe genau das gleiche Problem mit einem T 3 Bulli Bj. 89
Hast Du eine Tel. Nr. ?
Gruß
Ulli
Gretl Hendricks
Ich wusste noch gar nicht, dass es auch Wohnmobile als Oldtimer gibt. Ich denke ich hätte auch gerne so ein Gefährt. Mal sehen, ob ich mir in Zukunft so einen Wagen gönnen werde.