Neben unzähligen anderen Blogs ist auch Unterwegs mit Dröppel für die Seppo Blog-Auszeichnung 2016 nominiert.
Yeah!
Was diese Seppo Blog-Auszeichnung 2016 ist? Gute Frage!
Am Besten kann das wohl der letzjährige und bisher einzige Preisträger erklären, Seppo himself:
“Denn es geht ja nicht um irgend eine belanglose Auszeichnung, die cainerley Folgen für den Sieger hat, sondern es geht um eine belanglose Auszeichnung, die cainerley Folgen für den Sieger hat!”
(Seppo)
Alles klar? Nein? Ich weiß es doch auch nicht.
Vielleicht hilft ein kleiner Blick in die Geschichte der Seppo Blog-Auszeichnung/ des Seppo Blog Awards da weiter. Am Besten lassen wir dazu den wohl anerkanntesten Experten der SBA zu Wort kommen, den einzig wahren Connaisseur der Materie, Seppo himself:
“Im vergangenen Jahr war der “Seppo Blog Award” noch ein Scherz, eine Replik auf den “Liebster Award”, von dem ich inzwischen nichts mehr zu halten weiß, da sich Blogger gegenseitig für etwas nominieren, was es nicht gibt. Warum sich also nicht gleich selber einen Preis verleihen?!, war meine Idee. Die bei mir sehr gut ankam.
Und die ich in diesem Jahr fortsetzen will – natürlich mit der Maßgabe, dass abermals ich ihn gewinne. Doch nachdem ich gestern in der Blogger-Gruppe “Ich blogge – Wer liest?” dazu aufrief, Blogs für die “Seppo Blog-Auszeichnung 2016” zu nominieren, war mir schnell klar, dass die Nummer sich in eine leicht ernstere Richtung bewegt, ich möglicherweise Unmut auf mich zöge, riefe ich – als einziges Jury-Mitglied – mich zum Gewinner aus. Das also wird in diesem Jahr schon mal nicht geschehen. Vielleicht verleihe ich mir einen Ehrenpreis oder so. Nur, damit ich nicht traurig bin.”
Klare Sache: es ist total erstrebenswert, dabei zu sein. Warum auch immer.
Runde eins ist bereits überstanden, Unterwegs mit Dröppel wurde nominiert. Dazu habe ich es den meisten anderen Nominierten gleichgetan und mein Blog selbst vorgeschlagen, worauf das obligatorische “Nominiert!” von Seppo folgte.
Runde zwei bedeutet schon wesentlich mehr Aufwand. Ganze 28 Fragen sollen beantwortet werden.
Ausnahmsweise geht es also mal nicht um Dröppel hier, sondern um die Frau – tja, schreibe ich jetzt “darin”, “hinter diesem Blog”, “auf dem Beifahrer*innensitz” – also, um mich, die Kaddy. Das mag nicht ganz in dieses Blog passen, aber was sind solche Überlegungen schon gegen die Teilnahme an Runde zwei der Seppo Blog-Auszeichnung 2016?
Fragen über Fragen…
… und ein paar Antworten von mir.
Was haben Seppo und Du gemeinsam?
Wir bloggen und leben im wunderbaren Nordrhein-Westfalen. Wir sind beide große Bewundere von Seppo.
Wieso hättest Du die SBA nicht verdient?
Na, eigentlich hat ihn ja nur einer verdient…
Eine Woche lang keine (soziale) Technik: kein Handy, kein Facebook, kein Blog – nichts. Was würde das mit Dir machen?
Da müsste ich wohl Urlaub haben. Schön. Natürlich wäre ich dann mit Dröppel unterwegs, irgendwo, wo’s schön ist. Das würde mich ziemlich entspannt machen. Was allerdings weniger an der Abwesenheit der Technik läge, als viel mehr am Unterwegssein.
Was inspiriert Dich für Deine Themen?
Dröppel, der beste aller Bullis.
Wer hat Dir das Hirn so manipuliert, dass Du bei so einem Wettbewerb teilnimmst?
Das muss ich wohl selbst gewesen sein.
Wer sollte Deinen Blog besser nicht lesen?
Alle, denen es nicht zusagt.
Auf einer Skala von eins bis zehn: Was isst Du am liebsten?
9, was auf der Speisekarte beim Griechen um die Ecke die Nummer der gemischten Vorspeisenplatte ist, die ich sehr schätze.
Welchen Titel hatte Dein erster Blog-Eintrag, welchen wird Dein letzter haben?
Endlich geht’s los war der erste, was unintendiert gut zu einem ersten Eintrag passt. Ich hoffe, das im Titel des letzten nicht Presse, Schrott, Unfall oder ähnliches vorkommt.
Was frühstückst Du?
Ich bin Studentin – was gerade da ist mit Kaffee. Bevorzugt Brot mit Frischkäse, was glücklicherweise meistens da ist. Dass kein Kaffee da ist, kommt nicht vor.
Katze oder Hund?
Katze. Ich mag Katzen.
Hast Du sonst niemanden, dem Du das alles erzählen könntest?
Doch, und das tue ich auch.
Wer liest Dich überhaupt?
Wüßte ich auch manchmal gerne. Zunächst einmal hoffe ich, Menschen. Diese scheinen sich meistens in Deutschland aufzuhalten, was ebesowenig überraschend ist, wie die Tatsache, dass der zweit- und dritthäufigste Aufenthaltsort Österreich und die Schweiz sind – ich schreibe halt auf Deutsch. Überraschender finde ich da schon Leserinnen und/oder Leser in Puerto Rico, Simbabwe, Vietnam und Sri Lanka (um nur einige Beispiele zu nennen), aber auch dort sollen sich ja Menschen kurz-, mittel- oder langfritig aufhalten können, die verstehe, was ich hier schreibe.
Viel mehr weiß ich leider nicht über diese Menschen, es sei denn, sie hinterlassen mir Kommentare.
Was müsste geschehen, dass Du mit dem Bloggen aufhörst?
Dröppel müsste sich dauerhaft von uns verabschieden. Aber das will ja nun wirklich niemand. Andere Gründe könnte ich jetzt im Voraus nicht klar benennen, aber wahrscheinlich könnte es sie geben.
Welche Eigenschaft an einem Menschen schätzt Du am meisten?
Nur eine?! Puh. Meistens ist es ja eine Kombination von Eigenschaften, die schätzenswert sind. Aber wenn ich eine einzige bennen soll, dann wohl die Menschlichkeit.
Was ist Deine beste Eigenschaft?
Bei der Beantwortung dieser Frage habe ich einen Experten zu Rate gezogen. Glücklicherweise war ein renomierter Kaddy-Fachmann kurzfristig bereit, mich bei der Suche nach einer Antwort zu unterstützen und führte meinen Glauben an das Gute im Menschen an. Das gefällt mir – auch, wenn ich nicht weiß, woher das kommt.
Was ist Dein größter Fehler?
Oh, den einen größten sehe ich da jetzt nicht. Meine Fehler sind eher ein Gesamtkunstwerk. Wie sagt man so schön: No Kaddy is perfect.
Wie, denkst Du, sehen Dich die anderen Menschen?
Hoffentlich mir beiden Augen.
Was würdest Du niemals in einem Blog posten?
Na, das werde ich hier wohl kaum verraten…
Glaubst Du neben Seppos Blog noch an andere Wunder?
Seit ich Seppos Blog kenne, brauche ich keine (weiteren) Wunder mehr.
Wenn Du einen Gegenstand in eine Zeitkapsel tun könntest, welche erst in 100 Jahren geöffnet werden würde, welcher Gegenstand wäre das?
Das ist eine wirklich schwere Frage für eine Historikerin.
Einer spontanen Eingebung folgend diesen Aufkleber:
In der naiven Hoffnung, dass die Menschen sich wundern, warum Menschen fliehen mussten. Und mit der pessimistischen Befürchtung, dass sie sich entweder wundern, warum irgendwer nach Deutschland hätte kommen wollen, oder warum sich irgendwer für andere Menschen interessiert haben sollte.
Was bedeutet Schreiben für Dich, was macht es mit Dir?
Es lenkt mich ab. Hilft mir, mich mal auf was anderes zu konzentrieren.
Wie kriegst Du Seppo ins Bett?
Wer bin ich, Seppo von irgendwas überzeugen zu wollen?!
Was macht Mannsein für dich aus, was Frausein?
Durch geselleschaftliche Prozesse in konstruierte Rollenbilder und Stereotype gedrängt zu werden, zwischen denen man dann nach sich selbst suche muss.
Was bedeutet das Konzept der ewigen Liebe für Dich? Ist es möglich? Wünschenswert?
Da es mir aufgrund meines aktuellen Beziehungsstatus nicht gänzlich unmöglich erscheint, halte ich es auch für durchaus wünschenswert.
Warum sind 28 Fragen zuviel?
Warum nicht?!
Blogger seien Selbstdarsteller, heißt es oft. Warum stimmt das – und ist das schlimm?
Das stimmt wohl, sonst würden sie ja nicht bloggen. Schlimmer wäre es, wenn sie jemand anderen darstellen wollen würden. Was bei näherer Betrachtung aber wohl auch vorkommt.
Warum machst Du bei dieser Nummer mit?
Weil’s Spaß macht und ich immer Angst habe, was zu verpassen.
Wie löst Du zwischenmenschliche Konflikte? Offensiv, defensiv oder gar nicht?
Hängt davon ab, wie wichtig mir die Lösung erscheint. Manchmal ergibt sich nach Abwägung aller Umstände, dass es die Energie nicht wert ist, die nötig wäre. Ich kann das aushalten. Ansonsten habe ich da kein Patentrezept, dafür sind Menschen und Konflikte viel zu vielfältig.
Herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft – du hast den Fragebogen bis zu Ende durchgelesen.
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